Hara Shiatsu

Shiatsu – die Kunst der achtsamen Berührung

Meine Shiatsu-Ausbildung absolvierte ich an der International Academy for Hara Shiatsu in Wien, einer der weltweit führenden Shiatsu-Schulen, die seit 1993 mit klinischen Institutionen kooperiert. Ein Schwerpunkt meiner Tätigkeit ist die Arbeit mit Frauen und gynäkologischen Themen, auf diesem Gebiet absolvierte ich mein Praktikum.

Shiatsu hat seinen Ursprung in Japan und ist eine tiefwirkende Form der Körperarbeit: Mit meinen Daumen, Handballen und Ellbogen, aber auch mit meinen Knien und Füßen übe ich Druck auf Ihre Energieleitbahnen (Meridiane) aus. Sie liegen dabei entspannt in bequemer Kleidung (lange Hose, Shirt, Socken) auf einer weichen Matte am Boden. Eine Einheit dauert mit Vor- und Nachgespräch ca. 60 Minuten.

Auf den Meridianen, durch die gemäß der chinesischen Medizin die Lebensenergie (das Qi) fließt, befinden sich etwa 400 Akupunkturpunkte. Jeder der zwölf Hauptmeridiane ist einem Organ bzw. Körperbereich zugeordnet (z. B. Lebermeridian, Herzmeridian …).

Gleich unterhalb des Bauchnabels befindet sich das Hara, das Zentrum unserer Lebensenergie, welches man mit den Wurzeln eines Baumes vergleichen kann:

So wie ein Baum mit seinen Wurzeln Wasser und Nährstoffe aufnimmt und bis in seine Äste und Zweige hinaufzieht, nehmen Menschen über ihr Hara kosmische Lebensenergie auf und leiten diese Energie über die Meridiane in jedes Organ und in jede Zelle des Körpers.

So wie ein Baum vertrocknet, wenn er kein Wasser über seine Wurzeln aufnehmen kann, so haben auch wir keine oder nur wenig Lebensenergie, wenn die Verbindung zum Hara blockiert ist. Auch unser emotionaler Körper wird über die Meridiane versorgt. Mit unserem Hara verbunden zu sein gibt uns Wurzeln und ein Gespür für die eigene Richtung im Leben.

Kombination von Moxen und Shiatsu

Die Kombination von Moxen und Shiatsu kann eine tiefgehende und nachhaltige Wirkung erzielen, da sie Wärme- und Drucktechniken miteinander verbindet.

Warum kombiniert man Moxen und Shiatsu?

  • Gezielte Stimulation: Während Shiatsu durch Druck und Berührung den Energiefluss anregt, verstärkt Moxen die Wirkung durch die wärmende Energie.
  • Effekt auf spezifische Beschwerden: Moxen wird oft auf Akupunkturpunkten angewendet, die durch Shiatsu identifiziert wurden.
  • Ganzheitliche Balance: Die Kombination wirkt sowohl auf körperlicher als auch auf energetischer Ebene.

Anwendungsgebiete:

  • Kälte- oder Feuchtigkeitsblockaden: Moxen löst Kälte, während Shiatsu den Qi-Fluss aktiviert.
  • Schwäche und Energiemangel: Beide Methoden stärken das Qi und fördern Vitalität.
  • Frauenbeschwerden: Menstruationskrämpfe, PMS, Wechseljahrsbeschwerden und Unterkühlung können durch die Wärme des Moxens und die Ausgleichstechniken des Shiatsu gelindert werden.
  • Verdauungsprobleme: Beide Techniken regen den Stoffwechsel und die Funktion der Verdauungsorgane an.
  • Schmerzen und Verspannungen: Shiatsu löst muskuläre und energetische Blockaden, während Moxen die Durchblutung fördert und Kälte ausleitet.

Wobei kann Shiatsu helfen?

  • Vorbeugend zur Erhaltung der Gesundheit und eines funktionsfähigen Immunsystems
  • Akute und chronische Schmerzen des Bewegungsapparates
  • Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich
  • Migräne, Kopfschmerzen
  • Burnout, Stress, Antriebslosigkeit, Müdigkeit, Schlafstörungen
  • Verdauungsbeschwerden
  • Unterstützung der Rehabilitation und Heilung nach Unfällen und Krankheiten
  • In Phasen von Veränderung, bei inneren Wachstums- und Reifungsprozessen
  • Menstruationsbeschwerden, Kinderwunsch, Wechseljahrbeschwerden, Schwangerschaftsbeschwerden
  • Schilddrüsenthemen
  • Fibromyalgie, Schuppenflechte, Bluthochdruck, Tinnitus
  • Lebenskrisen und Depressionen
  • Asthma und Lungenbeschwerden
  • Traumafolgen
  • Panikattacken und Angststörungen
  • Blockiertes geistiges und körperliches Potenzial
  • Oder einfach, um sich selbst etwas Gutes zu tun